Thomas wohnt neben einer relativ stark befahrenen Nebenstraße. Der sonnigste Platz am Haus ist sehr einsichtig und gegenüber der Straße exponiert. Der Sichtschutzzaun sollte nicht zu aufdringlich werden, sollte den Vorbeikommenden nicht den symbolischen Mittelfinger entgegenstrecken und doch guten Gafferschutz bieten. Entstanden sind zwei freistehende Elemente die so angeordnet sind, dass sie von der Seite gesehen offen sind und man auch dazwischen durchgehen kann.

Frontal betrachtet, schirmen sie den sensiblen Wohnbereich ausreichend ab. Die naturnahe Wellenform die sich aus dem etwas krummen Wachstum des verwendeten Baumes beim Aufsägen ergeben hat, wurde beim Bau in den Vordergrund gestellt. Die ca. vier Millimeter dünnen Eschenbretter wurden durch in die Erde gerammte Lärchenpfosten gewebt und mit Nägeln gesichert. So ergibt sich ein „Vollholzsichtschutz“ der durch die Webeform auch mit Licht und Schatten der Sonne spielt.

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