Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil XI – Kugellautsprecher

Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil XI – Kugellautsprecher

Keramik, ein Werkstoff den man eher von Blumentöpfen und Geschirr kennt, dient hier als Basis für ausgefallene Schallwandler. Das Material ist resonanzarm und somit gut als Lautsprechergehäuse geeignet. Das Abstrahlverhalten der Lautsprecher wird durch die Kugelform begünstigt.

Bestückt wurden die Gehäuse mit preiswerten Breitbandchassis’, ein Sperrkreis ist bei diesen Lautsprechern nicht zwingend nötig. Betrieben werden die beiden Kugeln an einem günstigen China-Amp mit Bluetooth-Schnittstelle, welcher aus ästhetischen Gründen und zur Reduktion von Kabelsalat in einem Gehäuse aus lasiertem Pappelsperrholz seine Arbeit überraschend gut verrichtet.

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Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil IX – Salatbaum

Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil IX – Salatbaum

Die Idee, Pflanzen in der Vertikale unterzubringen, ist durch das begrenzte Platzangebot in Städten entstanden. Der gezeigte Salatbaum hat zusätzlich zur schlanken Figur den Vorteil, dass sich Schnecken kaum die Mühe machen, zu den Salatpflanzen zu kommen. Und sollten sie es doch versuchen, schafft ein Kupferband im unteren Bereich einfach Abhilfe.

Als Material kam ein rostiges Eisenrohr vom Schrottplatz zum Einsatz (im Raum Steyr sind die Firma Aigner und die Firma Pecinovsky gute Quellen für jede Art von Metallabfällen). Die Löcher wurden mit einer 60 mm Lochsäge gebohrt. Das Rohr hat an der Unterseite etwa 50 cm lange aufgeschweißte L-Profile als Erdspieße.

Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil X – Flussbett

Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil X – Flussbett

Wir starten heute eine neue Artikelserie „Von der Idee zum Produkt“ in der wir Projekte vorstellen, die sich von einer simplen Idee bis zum verkaufsfertigen Produkt entwickelt haben. Am Anfang gab es keinen kommerziellen Hintergrund. In den meisten Fällen hat sich das aber so entwickelt, dass sich daraus automatisch Aufträge und die Gründung eines Kleinunternehmens entwickelten. Es handelt sich nicht immer um Projekte und Personen direkt aus Steyr aber auf jeden Fall aus der Region. Wir freuen uns auch schon darauf den einen oder anderen Maker mit seinem Projekt auf unserer Werkschau von 30.9. bis 1.10.2016 im Kulturverein Röda in Steyr als Aussteller begrüßen zu dürfen.

Heute starten wir mit dem Flussbett: Grundlage für das Bett war ein Vortrag der Thomas dazu inspiriert hat dieses Projekt umzusetzen. Die Holzbalken sollten längs zum Körper verlaufen, metallfrei sein und auch ohne Leim und Kunststoffe auskommen. Darüber hinaus sollte es auch noch leicht zu transportieren und von der Größe her variabel sein. Hier begann die Tüftelei für so ein Bett im Energiefluss und ohne elektromagnetische Störungen. Naja, und schön sollte es auch sein.

Das Projekt „Flussbett“ ist gelungen, es wird nur gesteckt und am Ende mit vier Keilen gesichert. Die seitlichen Bauteile kann man weglassen, dann erhält man ein schmäleres Bett. Es ist komplett metall- und leimfrei und am Betthaupt kann man sich anlehnen, sodass die Wirbelsäule zwischen den stehenden Latten Platz findet.

Alle Details zum Maker und zum Flussbett findet Ihr hier: www.flussbett.at

Hier seht Ihr das Bett auf einer Ausstellung in Lambach:

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Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil VIII – Mobile Lautsprecher

Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil VIII – Mobile Lautsprecher

Ein Wochenendprojekt: mobile Lautsprecher für Freibad, Park, Garten oder ähnliches. Ein paar Reste Verpackungssperrholz, ein oder zwei ausgediente Lautsprecher, ein billiges Verstärkermodul und ein Akkupack (14,8V, 6200mAh) aus dem Modellbaubereich. Der sorgt langen Musikgenuss jenseits der zwölf Stunden fern jeder stationären Stromversorgung.

Alle Schlitze und Ausnehmungen am Gehäuse wurden mittels Tischkreissäge hergestellt. In diesem Fall eine günstige Alternative zur CNC-Fräse und eine einfach handhabbare Alternative zur Oberfräse.

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Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil VI – Laparoskopie-Trainer

Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil VI – Laparoskopie-Trainer

Für komplexe laparoskopische Eingriffe (endoskopische Untersuchung des Bauchraums) ist die Kenntnis von laparoskopischen Nahttechniken sehr wichtig. Dafür braucht es eine leicht verfügbare Simulationseinheit. So einen Apparat kann man nicht um die Ecke kaufen. Auch die Kosten sind enorm.

Daher die Idee: Eine Trainingseinheit aus gut verfügbaren Teil auf open source Basis unter 100 Euro. Aus einem Raspberry Pi inkl. Kameramodul, einem ausgedienten Monitor, Legoteilen und einer Kunststoffbox sowie den erforderlichen Kabeln haben Christian und Christoph solch einen Apparat gebaut. Auch Kollegen an einer Klinik in der Landeshauptstadt haben sich gemeldet und trainieren inzwischen mit dem Gerät der beiden Maker aus Steyr.

Entstanden ist das Projekt zwischen Wohnzimmer und Garage. Die verfügbare Fläche in der Garage ist etwa 10 m² – wenn das Auto nicht drinnen steht :-).

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Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil V – adjus.table

Was entsteht in den Steyr-Werken? Teil V – adjus.table

Ein zeitgemäßer Ansatz, der sehr gut zu unserer Idee einer offenen Werkstätte passt, ist Open Design. So wie es im Softwarebereich schon lange praktiziert wird, werden auch immer mehr „Hardware“-Projekte offen gestaltet.

Zum Beispiel der Tisch adjus.table, dessen Höhe an den jeweiligen Bedarf einfach angepasst werden kann. Heute startet dafür ein Crowdfunding auf wemakeit, in Folge wird man unterschiedliche Versionen via bockwerk beziehen können. Oder eben man baut sich den ganzen Tisch selbst, ganz legal.

-Zachl0514a